Nase und Nasennebenhöhlen

Die Entzündung der Nasennebenhöhlen gehört zu den häufigsten Erkrankungen im HNO-Bereich. Eine chronische Entzündung liegt vor, wenn trotz intensiver Therapiemassnahmen über ca. 3Moante hinweg die Schwellung und Entzündungsreaktion der Schleimhäute anhält. Die typischen Beschwerden sind Schmerzen im Wangenbereich, hinter den Augen und über der Stirn (besonders beim schnellen Vorbeugen), Kopfschmerzen und Riechverlust.

Aufgrund der chronischen Entzündung kommt es auch zu einer permanenten Wucherung der Nasenmuscheln. In Verbindung damit liegt oft auch eine Verkrümmung der Nasenscheidewand vor - beides sind die häufigsten Ursachen für eine zusätzlich, eingeschränkte Nasenatmung (Verstopfung) mit Begünstigung der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung.

Im Rahmen eines ambulanten operativen Eingriffs lassen sich Engstellen beiseitigen (Nasenscheidewandbegradigung und Nasenmuschelverkleinerung), so dass Sie wieder dauerhaft befreit durch die Nase atmen können.

Endoskopisch gestützte, endonasale Nasennebenhöhlenoperationen werden in der Regel unter stationären Bedingungen (2-3Tage) durchgeführt. Zur Anwendung kommt dabei die funktionelle, biostatische Siebbeinchirurgie, ein schonendes Operationsverfahren unter Erhalt aller für die Stabilität relevanten Knochenwände, unter Schonung der Blutgefäße, der Augenhöhle und Riechplatte mit Schädelbasis.